Viele Hundert Wanderfreunde trafen sich am 20. Mai 1979 in Brohl oder Kempenich, um an der Eröffnungswanderung über den Brohltalweg teilzunehmen. Treffpunkt der Wandergruppen war das Festzelt in Niederzissen, in dem der offizielle Einweihungsakt stattfand.
Die Festrede hielt der Vorsitzende des Eifelvereins, Staatssekretär Konrad Schubach. Den grundlegenden Ausführungen über das Wandern, die Arbeit der Wandervereine und die Schaffung von Wanderwegen schlössen sich anerkennende Worte für die Initiatoren des Brohltalweges an.
Die Einrichtung des Brohltalweges ist Gemeinschaftswerk der drei Eifelvereinsortsgruppen Brohltal, Zissen und Kempenich sowie der Verbandsgemeinde Brohltal, die gemeinsam mit Unterstützung des Kreises Ahrweiler diesen herrlichen Weg schufen. Die neue Wanderstrecke führt über 33 km von den Niederungen des Rheintales durch die Vulkanlandschaft des Brohltales bis zu den Höhen der Hocheifel.
Eine wechselvolle Vulkanlandschaft mit den typischen Bergkuppen, Traßwänden und Tuffablagerungen, mit dem Bausenberg, dem besterhaltenen Krater der Eifel, und Sauerbrunnen, die erquickendes eisenhaltiges Mineralwasser spenden, säumt den Weg. Herrlich auch die weiten Ausblicke im oberen Abschnitt, besonders von der Höhe der Ruine Olbrück.
Landrat Dr. Plümer unterstrich anläßlich der Eröffnung, daß der Brohltalweg beste Voraussetzungen biete, Natur- und Landschaftsfreunde in die einmalige Vulkanlandschaft zu locken und damit den Fremdenverkehr im Brohltal weiter zu beleben. Diesem Bemühen kommt auch die neue Wanderkarte „Das Brohltal" entgegen, die in Zusammenarbeit mit dem Kreis Ahrweiler und der Verbandsgemeinde Brohltal vom Eifelverein herausgegeben wurde und rechtzeitig zur Einweihung des Brohltalweges vorlag.
Von Kempenich
führte die Wanderung an der Olbrück vorbei nach Niederzissen