Bundespräsident in der Katastrophenschutzschule

„Das Geld, was wir in den Zivilschutz investieren, unterstreicht die Glaubwürdigkeit unserer Verteidigungsbereitschaft ebenso wie die Mittel, die wir für die Bundeswehr aufwenden. Es ist Vorsorge für den Ernstfall, für Katastrophen in Friedenszeiten und für den Schutz der Bürger im Verteidigungsfalle. Jede Mark für den Zivilschutz ist eine Mark für die Verteidigung der Demokratie".

Bundespräsident Professor Karl Carstens unterstrich mit diesen Worten bei seinem Antrittsbesuch in der Katastrophenschutz-schule des Bundes am 19. August 1980 die Bedeutung des Zivilschutzes in der Bundesrepublik. Zusammen mit Innenminister Gerhart Baum war der Bundespräsident in die Katastrophenschutzschule nach Bad Neuenahr-Ahrweiler gekommen.

Außerdem hatten sich noch Kurt Böckmann, Innenminister von Rheinland-Pfalz, Regierungspräsident Heinz Korbach, die Abgeordneten des Ahrkreises, Landrat Dr. Plümer sowie Bürgermeister Weltken, eingefunden. Professor Carstens erinnerte an den Grundgedanken, der die Einstellung zum Zivilschutz bestimmt, Freiheit und Frieden auch in Krisenzeiten zu sichern.

Bundespräsident Prof. Carstens und Bundesinnenminister Baum im Übungsgelände der Katastrophenschutzschule des Bundes 
Fotos: Kreisbildstelle

Im Anschluß an einen Empfang, bei dem sich der Bundespräsident in die Goldenen Bücher von Stadt und Kreis eintrug, besichtigten die Besucher die Übungsbereiche und die gesamte Schulanlage. Dabei informierte der Leiter der Schule, Dr. Lorenz, den Bundespräsidenten und seine Begleiter über Einsatz- und Ausbildungsmöglichkeiten, die hier in umfangreichem Maße gegeben sind.

Mit seinem Besuch wollte der Bundespräsident der Schule, die ihre Arbeit praktisch ohne öffentliche Werbung leistet, ihren Mitarbeitern und Auszubildenden Dank und Anerkennung aussprechen.