Letzte Weltmeisterschaftspunkte auf dem Nürburgring vergeben

Die 22.835 km lange Nordschleife des Nürburgrings erlebte vom 21. bis 24. August 1980 mit dem "Großen Preis von Deutschland", dem letzten Motorrad-Weltmeisterschaftslauf des Jahres, den Höhepunkt der diesjährigen Rennsportsaison. War dies der letzte Weltmeisterschaftslauf für Motorräder auf der Nordschleife, nachdem anscheinend die Finanzierung des neuen Nürburgrings sichergestellt ist und es nur noch als eine Frage der Zeit erscheint, wann dafür der erste "Spatenstich" in der Eifel erfolgt? Die Frage blieb an diesem Tag offen.

Dieser "Große Preis" hielt jedenfalls, was er versprach. Eine große Zuschauerkulisse, spannende aber sportlich faire Wettkämpfe, sah schließlich den Deutschen Toni Mang in der Klasse bis 250 ccm Hubraum als Weltmeister und in der Klasse bis 350 ccm nur knapp geschlagen an zweiter Stelle. Dies war ganz nach dem Geschmack der Besucher aus dem Gastgeberland.

Der veranstaltende Allgemeine Deutsche Automobilclub e. V.. ADAC Nordrhein, mit seinem 1. Vorsitzenden Otto Flimm. war erfreut über das Interesse seitens der Zuschauer und besonders auch der Aktiven an diesem Weltmeisterschaftslauf auf der schönsten, jedoch auch schwierigsten Rennstrecke der Welt.

Das Feld der Solomotorräder bis 350 ccm verläßt die Start- und Zielgerade 
Foto: Esch