Arp-Museum: Richtfest am Rohbau

Der Rohbau für das neue Arp-Museum am Künstlerbahnhof Remagen-Rolandseck steht. Am 18. Oktober 2005 feierten Vertreter von Bund, dem Land Rheinland-Pfalz, dem Kreis Ahrweiler und der Stadt Remagen Richtfest.

Ein Teilziel sei erreicht, die eigentliche Herausforderung beginne jedoch mit der Ausstattung des Museums, erklärte Christoph Strohschneider vom Landesbetrieb Liegenschaften und Baubetreuung (LBB) in Koblenz. Landrat Dr. Jürgen Pföhler bezeichnete das Objekt als „Leuchtturm für die ganze Region“, das in seiner Dimension mit dem Bau des Nürburgrings in den zwanziger Jahren vergleichbar sei. Das Museum solle in der Tourismusregion Bonn/Rhein-Sieg/Ahrweiler, die jährlich mehr als 20 Millionen Besucher zu verzeichnen habe, neue wirtschaftliche Impulse anstoßen. Das Museum auf den Rheinhöhen entsteht für zwei bedeutende Künstler des 20. Jahrhunderts:

Hans Arp und Sophie Taeuber-Arp. Der Amerikaner Richard Meier, Pritzker-Preisträger und Architekt des Getty Museums in Los Angeles, plante das Gebäude, das eine imposante Wechselwirkung von Natur und Kunst vermitteln soll. Das ambitionierte Projekt bindet den Kreis Ahrweiler mit der Stadt Remagen an die Kulturregion Bonn, Köln und Düsseldorf an.

Die Finanzierung des Neubaus ist gesichert. 14,3 Millionen Euro kommen aus dem Bonn-Berlin-Ausgleich des Bundes für den Kreis Ahrweiler. Einen gleichen Betrag stellt das Land Rheinland-Pfalz zur Verfügung. Bis Frühjahr 2007 soll der Neubau fertiggestellt sein, um dann im Herbst 2007 eröffnet zu werden.

Der Richtkranz weht: Der Neubau des Arp-Museums soll im Herbst 2007 eröffnet werden.