Das Haus der Jugend in Bad Neuenahr-Ahrweiler war die zweite Station der Besuchsreise des Ministerpräsidenten. Erstand hierin einem offenen Dialog den jugendlichen Besuchern Rede und Antwort zu aktuellen Themen, die ihnen »auf den Nägeln brannten«. Fehlende Räume für Jugendliche bis hin zu Schulproblemen kamen zur Sprache. Daß der Landesvater nicht überall sofort Patentlösungen anbieten konnte, verstand sich von selbst. Das Gespräch wäre aber, so Dr. Vogel in seinem Resümee, ein weiterer Schritt gewesen, die direkte Diskussion mit jungen Menschen zu suchen und in einen unvoreingenommenen Meinungsaustausch zu treten.

Mit speziellen Fragen der in Ausbildung stehenden Jugendlichen wurde der Ministerpräsident bei einer weiteren Gesprächsrunde mit Auszubildenden der Firmen Agrob, Wessel, Servais und Veba-Glas unter dem Thema »Jugend in der Ausbildung — Was wird danach?« in Sinzig konfrontiert. Auch hier stellte sich heraus, daß die Probleme vielseitig und noch lange nicht gelöst sind. Diesem Programmpunkt schloß sich eine Betriebsbesichtigung an. In Waldorf in der Mehrzweckhalle traf sich der Ministerpräsident mit den hauptamtlichen Bürgermeistern und Beigeordneten des Landkreises, den Mitgliedern des Kreisausschusses sowie den Abgeordneten aus Landtag und Bundestag, um mit ihnen über aktuelle Fragen der Kommunalpolitik zu diskutieren. Die Zukunftschancen der jungen Generation wurden hier besonders beleuchtet. Ein weiteres Gespräch mit Vertretern und Unternehmern des Fremdenverkehrs im Hotel »Zum weißen Roß« in Bad Breisig diente dazu, dem Ministerpräsidenten die beruflichen und strukturmäßigen Chancen im Tourismus aufzuzeigen.