Diözesanschützentag in Ahrweiler

Treffpunkt von mehr als 3 000 Schützen war am letzten Aprilwochenende 1985 die Rotweinmetropole Ahrweiler. Abordnungen von 150 Bruderschaften begingen gemeinsam den nur alle 10 Jahre stattfindenden Diözesanschützentag. Aus dem gesamten Bistum Trier kamen die Königspaare und Fahnenabordnungen, um ihrer Verbundenheit im Bund der Historischen Deutschen Schützenbruderschaften Ausdruck zu verleihen.

Typisches Aprilwetter mit Sonnenschein und Schneeschauern herrschte während der Feier, die mit einem Pontifikalamt auf dem Ahrweiler Marktplatz begann. Anschließend bewunderten viele hundert Zuschauer den Festzug, der durch die Straßen von Ahrweiler zog. Ordens-beschmückte Schützenbrüder, junge und junggebliebene Schützen mit ihren traditionsreichen Fahnen bestimmten für einen Tag das Ahrweiler Stadtbild.

Unter den Teilnehmern auch Regierungspräsident Heinz Korbach, der als Diözesan-Bundesmeister ebenso auf eine 25jährige Mitgliedschaft bei den Diözesan-Schützen zurückblickte wie Diözesan-Präses Florian Schnell. Die Bedeutung der Schützenbruderschaften hob Heinz Korbach in seiner Festrede besonders hervor. 10 000 Schützen und 2 000 Jungschützen sind nach seinen Worten allein im Bistum Trier in 158 Bruderschaften zusammengeschlossen. Damit handele es sich um eine der größten kirchlichen Organisationen. Den Festtag in Ahrweiler nannte der Diözesan-Bundesmeister und Regierungspräsident »ein kraftvolles Bekenntnis für unsere Wertvorstellungen«.

Schützenbrüder aus dem gesamten Bistum Trier trafen sich zum Diözesanschützentag in Ahrweiler. Auf dem Ahrweiler Marktplatz erwiesen sie ihrer Bundesfahne die Referenz 
Foto: Vollrath