Behörden und Umweltschützer an einem Tisch

»Das war für Rheinland-Pfalz eine Premiere!« So faßte der rheinland-pfälzische Umweltminister Professor Klaus Töpfer am 19. Februar 1987 in knappe Worte, was Vertreter von Behörden und Naturschutzverbänden in der Kreisverwaltung Ahrweiler zusammenführte. Es ging um die Ahr, um den Erhalt natürlicher Lebensräume entlang des Flusses. In der Vergangenheit war es mehrfach zu Meinungsverschiedenheiten zwischen Umweltschützern und Behördenvertretern gekommen. Dem wollte der im Februar noch rheinland-pfälzische, wenige Monate darauf bundesdeutsche Umweltminister ein gemeinsames Zusammengehen im Interesse der Ahr entgegenstellen. Als Ergebnis dieser ersten gemeinsamen Erörterung von Umweltproblemen war man sich einig, die Zusammenarbeit zu intensivieren. Konkret für die Ahr kündigte der Umweltminister einen Gewässerpflegeplan für den gesamten Fluß an. Derzeit existiert ein derartiger Plan nur für das Mündungsgebiet der Ahr.

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Mit der Ahr soll es wieder aufwärts gehen. Dafür sprachen sich Umweltminister Professor Klaus Töpfer (3. v. l.), Regierungspräsident Dr. Theo Zwanziger (r.), Landtagsabgeordneter Wilhelm-Josef Sebastian (2. v. l.) sowie Willi Tempel, Kreisvorsitzender des BUND (l.) aus.