Grundstein für Ortsumgehung Altenahr gelegt

Nach langjährigen Planungen, geprüften und verworfenen Varianten, Alternativen, Widerständen und Bürgerinitiativen für eine Straße erhält jetzt endlich der Fremdenverkehrsort Altenahr eine Ortsumgehung. Am 14. März 1987 wurde dazu der Grundstein gelegt. Nicht nur Politiker und Behördenvertreter - unter ihnen der Staatssekretär im rheinland-pfälzischen Wirtschaftsministerium und ehemalige Ahrweiler Landrat Dr. Christoph Stollenwerk - waren aus diesem Anlaß nach Altenahr gekommen; auch die Bevölkerung des Ortes feierte zünftig mit. Aus ihrer Mitte kamen klare Äußerungen für das 60-Millionen-Projekt, das für Altenahr eine spürbare Entlastung bringen soll. »Lebenswert ist eine Stadt, die eine Ortsumgehung hat« oder »Bald wieder auf der Sonnenseite durch die Umgehungsstraße« lauteten Plakate und Spruchbänder, mit denen die Bürger ihre Freude über das jetzt begonnene Projekt zum Ausdruck brachten. Bis zur Fertigstellung der drei Kilometer langen Strecke werden allerdings noch einige Jahre vergehen. Mitte der neunziger Jahre soll die Umgehungsstraße mit ihren drei Großbrücken und drei Straßentunnels fertig sein. Dann, so hoffen die Bürgerinnen und Bürger von Altenahr, werden die übermäßigen Verkehrsbelastungen im »Nadelöhr« Altenahr der Vergangenheit angehören.

Grundstein.GIF (229080 Byte)

Während sich Staatssekretär Dr. Christoph Stollenwerk mit einem Schluck Rotwein stärkte und Verbandsbürgermeister Hermann Heiser interessiert zuschaute, ging Ortsbürgermeister Clemens Boeder bei der Grundsteinlegung für die Ortsumgehung Altenahr fachgerecht mit der Kelle um