Grafschaft mit Ahrtal verbunden

Seit dem 8. Dezember 1987 besteht eine bessere Verbindung zwischen der Grafschaft und dem Bereich der Mittelahr. An diesem Tag gaben Vertreter von Landkreis Ahrweiler und Straßenbauamt Cochem ein 2,4 km langes Teilstück der Kreisstraße 35 zwischen Graf-schaft-Esch und der Ahrtalgemeinde Dernau offiziell für den Verkehr frei.

18 Monate hatten die Bauarbeiten für die, wie der Dernauer Ortsbürgermeister Wilhelm-Josef Sebastian meinte, »schönste Einfahrt ins Ahrtal«, gedauert.

Für die in zwei Bauabschnitten gegliederten Arbeiten wurden rund 6 Millionen DM an Kosten aufgewendet. Zunächst war dabei unweit von Dernau ein rund 1 km langes Teilstück ausgebaut worden. Notwendige Stützmauern und Brücken trieben die Baukosten auf diesem Abschnitt, der anderthalb Jahre zuvor abgeschlossen wurde, in die Höhe. Anschließend wurde dann die oberhalb von Dernau gelegene alte Trasse der Kreisstraße 35 verbreitert.

Zu dem Bauvorhaben in der Trägerschaft des Kreises steuerte das Land Rheinland-Pfalz einen Zuschuß von annähernd 4 Millionen DM bei.

Ein weiterer Streckenabschnitt auf der Kreisstraße 35 steht in Zukunft noch zum Aus- oder Neubau an, nämlich die Verbindung auf der Grafschaft bis nach Gelsdorf. Mehrere Alternativen sind dazu in der öffentlichen Diskussion.

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Das letzte Hindernis vor der Freigabe der Kreisstraße 35 räumten Landrat Dr. Egon Plümer, Bürgermeister Hermann Heiser, Ortsbürgermeister Wilhelm-Josef Sebastian und Baudirektor Jürgen Schwenn vom Straßenbauamt Cochem gemeinsam beiseite.