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Bodenschutzkalkung der Wälder: Die kompletten Kosten soll nach Meinung des Kreiswaldbauvereins Ahrweiler der Staat übernehmen.

40 Jahre für den Wald

40 Jahre besteht er mittlerweile, der Kreiswaldbauverein Ahrweiler, und 40 Jahre heißt sein Vorsitzender Philipp Freiherr von Boeselager.

Bei der Jubiläumsveranstaltung in der Adenauer Hocheifelhalle im März 1992 gab es zahlreiche Gratulationen und Worte der Anerkennung für diese Organisation der Waldbesitzer.

Der Waldbauverein indes übte auch Kritik. So an der rheinland-pfälzischen Landesregierung, die nach den Worten des Vorsitzenden die Schutz- und Erholungsfunktion des Waldes vor seine Nutzurigsfunktion stellen will. Von Boeselager: „Wir Waldbesitzer meinen, Schutz und Erholung können auf Dauer nicht erbracht werden, wenn der Wald keine Erträge einbringt." Der Waldbesitzer trage schließlich das finanzielle Risiko.

Außerdem forderte von Boeselager vor rund 200 Mitgliedern seiner Organisation, der Staat solle die kompletten Kosten für die Bodenschutzkalkung übernehmen. Die Allgemeinheit sei für die Waldschäden verantwortlich und müsse, wie im Staatswald, für die Folgen aufkommen.