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Wissenswertes für Wanderer verraten die Schautafeln des Geopfades.

Vulkanpark Brohltal/Laacher See eröffnet

Ein Gebiet, das erdgeschichtlich und speziell vulkanologisch zu den interessantesten der Erde gezählt werden kann, präsentiert sich verstärkt der Öffentlichkeit, öffnet sich für den umweltschonenden, sanften Tourismus: das Brohltal. Mit einer Feierstunde im Kloster Maria Laach wurde die Geburtsstunde des Vulkanparks „Brohltal/Laacher See" im Mai 1994 eingeläutet.

350.000 Mark hat das „Unternehmen Geologie" gekostet. Vier Rundwanderwege wurden als Tagestouren konzipiert und führen die Naturfreunde zu 70 erdgeschichtlich interessanten Punkten. 90 Schautafeln bieten den Gästen aus nah und fern Informatives und Unterhaltendes. Die Reise durch die Erdzeitalter läßt sich zu Fuß, mit dem Rad und teilweise auch mit dem Auto in Angriff nehmen. Der Besucher fühlt sich der Natur auf der Spur, die Landschaft erzählt ihre Geschichte.

Geologischer Mittelpunkt und touristisches Zentrum dieses auch als „Geopfad" bezeichneten Projektes ist der Laacher See. Als die Erde etwa im Jahr 9.070 vor Christus - im geologischen Zeitvergleich ist das gerademal ein paar Sekunden her - explodierte, förderten die Laacher Vulkane doppelt soviel Material an die Oberfläche wie die übrigen rund 300 Eifeivulkane zusammen. Es war der letzte wichtige Vulkanausbruch in Mitteleuropa. So führt einer der vier Wanderwege rund um das größte Eifelmaar. Die anderen drei Routen durchs obere, mittlere und untere Brohltal starten an Haltestellen des historischen Vulkan-Expreß. Gegen Mittag werden Orte erreicht, wo warmes Essen zu haben ist.

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Der Laacher See - Idylle und Fremdenverkehrsmagnet.

Professor Wilhelm Meyer von der Universität Bonn hat das Geopfadprojekt fachlich betreut. Der Eifelverein half bei der Streckenplanung.