Neues Teilstück des Ahrtal-Radwegs eröffnet

Volksfeststimmung herrschte bei der Eröffnung des neuen Radweges zwischen Rech und Mayschoß.

Stück für Stück schließen sich die letzten Lücken im Radwegeband an der Ahr. Zwei neue Passagen wurden im Jahr 2000 feierlich eröffnet. Die 1,2 Kilometer lange Radstrecke von Rech bis zum Bahnhof Mayschoß gilt als eine der schönsten entlang der ganzen Ahr. Führt sie doch über eine Ahrbrücke und dann durch den 225 Meter langen ehemaligen Eisenbahntunnel unter der Saffenburg hindurch.Alleine auf die Tunnelführung entfielen 700.000 Mark der 1,2 Millionen Mark Gesamtkosten für die neue Passage.

Für den Mainzer Staatssekretär Ernst Eggers stellte diese Trassenführung jedoch eine kostengünstigere Alternative dar als der Bau eines Radweges entlang der Bundesstraße. Die Menschen freilich interessierte die Form der Finanzierung weniger. Die feierliche Eröffnung der Pedalpassage zwischen Rech und Mayschoß am 18. Juni 2000 nahm jedenfalls den Charakter eines Volksfestes an.

Etwas spartanischer dagegen der 19. Juli. Mit kräftigen Spatenstichen gruben sich die Repräsentanten der Region symbolisch in die Decke des Wirtschaftsweges in Mayschoß ein. Das nächste Teilstück stand an: von Mayschoß bis Laach. 2,2 Kilometer lang, 600.000 Mark an Kosten, komplett finanziert aus der Kasse des Bundes. Es war die bis dahin vorletzte Lücke im Radwegeband durchs Ahrtal, das Einheimische und Touristen als einzelne Radler und Familien gleichermaßen an­lockt.

Der Radtourismus sei ein guter Weg, Gäste für den Kreis Ahrweiler zu interessieren, befand der Bürgermeister der Verbandsgemeinde Altenahr, Achim Haag. Und Landrat Dr. Jürgen Pföhler freute sich, „dass wir dem durchgehenden Radweg bis Altenahr wieder einen Schritt näher gekommen sind".