Radlader im Königssee versenkt

Als Mitglieder des Angelsportvereins die niedergewalzte Leitplanke am Seeufer und Schleifspuren an der Böschung entdeckten, informierten sie die Polizei. Taucher der Feuerwehr Koblenz fanden dann heraus, was da im Königssee bei Oberdürenbach lag: ein Radlader, 18 Tonnen schwer, in elf Metern Tiefe. Das Gefährt war bei der Baufirma Rick in Burgbrohl als gestohlen gemeldet worden. Wenige Tage nach dem Fund im Feuchten, am 27. April 2005, zog ein 220-Tonnen-Kran, an dem 69 Tonnen Gegengewicht angebracht waren, das Baustellenfahrzeug aus dem See. Mit im Einsatz war die freiwillige Feuerwehr, die Ölbindemittel und Ölsperren einsetzte. Obwohl die Polizei Fingerabdrücke und genetische Spuren selbst nach einer solchen Versenkung im See feststellen kann, blieb die Suche nach dem oder den Tätern ergebnislos.

Feuchter Fund und eine technische Großaktion am Königssee.