Zum 60. Jahrestag an das Kriegsende erinnert

Mit einer bewegenden Gedenkfeier in Remagen wurde am 8. Mai 2005 an den 60. Jahrestag des Kriegsendes erinnert. Die Überreste der Ludendorff-Brücke, an der im März 1945 heftige Kämpfe zwischen den vorrückenden amerikanischen und den deutschen Truppen tobten, stellten einmal mehr ein Symbol dar: die weltberühmte „Brücke von Remagen" als Brücke der Freundschaft und Völkerverständigung.

Soldaten von damals und heute aus Deutschland und mehreren anderen Nationen nahmen an der Kranzniederlegung vor dem Friedensmuseum teil. Nach den Worten von Hans-Peter Kürten, Ex-Bürgermeister von Remagen und Gründer des Friedensmuseums, hatten bis dahin 750.000 Menschen diese Gedenkstätte besucht.

Aufmärsche von Neonazis und linken Gruppen, die am Jahrestag der Kapitulation von ihrem Demonstrationsrecht Gebrauch machten, verliefen weitgehend problemlos. 630 Polizeikräfte und deren Taktik verhinderten, dass sich die Demonstranten begegneten.

US-Soldaten bei der Gedenkfeier in Remagen.