Formel 1 am Nürburgring:
Glück für 14.000 AW-Schüler, Pech für Kimi Räikkönen

Einen Start-Ziel-Sieg landete die gemeinsame Aktion von Landrat Dr. Jürgen Pföhler und der Nürburgring GmbH, rund 14.000 Schülerinnen und Schüler aller Schulen aus dem Kreis Ahrweiler ab dem fünften Schuljahr an den Nürburg­ring einzuladen. „Jede Schule hat unser Angebot angenommen und ist mit den Kindern und Jugendlichen zum Formel 1-Training am Freitag gekommen", freute sich der Landrat über die „riesige Resonanz" am 27. Mai 2005.

Und noch ein Ziel wurde erreicht: Der Nürburgring – Traditionsrennstrecke und PS-stärkster Wirtschaftsmotor der Eifel zugleich – fand zahlreiche neue und junge Freunde. „Unsere Kinder und Jugendlichen sollen sich frühzeitig mit dem Kreis Ahrweiler und dem Nürburgring identifizieren", lautete der Wunsch von Dr. Pföhler und Nürburgring-Hauptgeschäftsführer Dr. Walter Kafitz.

Die Gastgeber –
Landrat Dr. Jürgen Pföhler und
Nürburgring-Haupt-
geschäftsführer
Dr. Walter Kafitz –
besuchten die Schüler auf der Tribüne am Start und Ziel.

 

Bei den jungen Gästen auf der Tribüne waren die „Rotkäppchen", sprich die Fans von Ferrari und Michael Schumacher, am Freitag in der Überzahl. Am Rennsonntag konnte der Rekord-Weltmeister beim Großen Preis von Europa zwar nicht so überzeugen wie in den Vorjahren. Doch mit Nick Heidfeld im BMW-Williams weckte ein anderer deutscher Pilot Hoffnung auf den weiteren Verlauf der WM-Saison: „Quick Nick" fuhr auf Platz zwei hinter Fernando Alonso (Renault). Riesenpech hatte Kimi Räikkönen im McLaren-Mercedes, der – in Führung liegend – in der letzten Runde wegen einer gebrochenen Radaufhängung ausschied.

Die Siegerehrung beim Großen Preis von Europa mit Fernando Alonso (Mitte), dem Überraschungs-Zweitplatzierten Nick Heidfeld (l.) und Rubens Barrichello.

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Imposant: die Mercedes-Tribüne am Nürburgring, hier beim Formel 1-Rennen am 29. Mai 2005; vorne der spätere Sieger Fernando Alonso