Kreis-Pflegekonferenz gestartet

Die Zusammenarbeit bei der Pflege von Patienten verbessern und vorhandene Strukturen vernetzen. Das wollen die Beteiligten der ers­ten „Kreis-Pflegekonferenz im Kreis Ahrweiler" erreichen. Offizieller Start für diese neue Einrichtung unter der Schirmherrschaft der rheinland-pfälzischen Gesundheitsministerin Malu Dreyer war am 4. April 2005. Landrat Dr. Pföhler, die Leiterin des Kreis-Gesundheitsamtes, Dr. Ute Teichert-Barthel, und der Pflegedirektor des Gemeinschaftskrankenhauses Maria Hilf/St. Josef sowie Vorsitzender des bisherigen Arbeitskreises „Vernetzung der Pflege im Kreis Ahrweiler", Hermannjosef Berg, unterzeichneten die Gründungsurkunde.

Die Beteiligten erklärten, die Kräfte zu bündeln, um im Interesse der pflegebedürftigen Menschen und deren Angehörigen zu kooperieren und optimal helfen zu können. Der Kreis Ahrweiler übernehme damit die Vorreiterrolle in Rheinland-Pfalz. Dr. Teichert-Barthel: „Als Kommunikationsplattform soll die Kreispflegekonferenz den gegenseitigen Austausch auf der Basis einer freiwilligen Selbstverpflichtung und der gemeinsamen Rahmenvereinbarung ermöglichen und fördern". Die Teilnahme an der Kreispflegekonferenz könne ein Gütesiegel für alle Beteiligten werden.

Die Konferenz vereint die vorhandenen Angebote aller, die an der Pflege von kranken, älteren und behinderten Menschen beteiligt sind, in einem Netzwerk. Mehr als 50 Krankenhäuser, Altenheime, ambulante Pflegedienste, niedergelassene Allgemeinmediziner, Internisten sowie sonstige Organisationen und Personen machen mit. Das Kreis-Gesundheitsamt übernimmt die Geschäftsführung und die Verwaltungskosten.